Kontaktlinsen in München - Feldmoching

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Kontaktlinsen Brancheninformation

Kontaktlinsen

Mit dem Begriff Kontaktlinsen bezeichnet man Sehhilfen, die direkt auf der Augen-Hornhaut getragen werden.
Kontaktlinsen werden in der heutigen Zeit ausschließlich aus Kunststoff gefertigt. Je nach Ausführung werden Kontaktlinsen als "harte" beziehungsweise "formstabile" Kontaktlinsen oder als "weiche" Kontaktlinsen bezeichnet. Durch Kontaktlinsen können heutzutage alle bekannten Fehlsichtigkeiten korrigiert werden.

Geschichte der Kontaktlinsen

Die ersten Kontaktlinsen wurden Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt. Die theoretischen Grundlagen dazu lieferten René Descartes (der bereits 1936 an einer Linse arbeitete, die direkt auf das Auge aufgesetzt wird) und Adolf Eugen Fick (durch die von ihm entwickelten Gesetzmäßigkeiten über die Diffusion). Diese ersten Kontaktlinsen nannte man "Skleralschalen". Sie hatten einen Durchmesser von über 2 cm, was einen dementsprechend geringen Tragekomfort zur Folge hatte.
Um 1940 wurde für die Kontaktlinsen mit Acrylglas ein besserer Werkstoff entdeckt: der Durchmesser der Kontaktlinsen verringerte sich auf ca. 1cm. Allerdings waren diese Kontaktlinsen, wie auch ihre Vorgänger, komplett sauerstoffundurchlässig.

Wann sind Kontaktlinsen sinnvoll?


Für das Tragen von Kontaktlinsen gibt es die verschiedensten Gründe:

- Ästhetische Gesichtspunkte: Oft werden Kontaktlinsen getragen, weil eine Brille als optisch unästhetisch bzw. unangenehm empfunden wird. Erhältlich sind auch farbige Kontaktlinsen oder Kontaktlinsen, die mit einem Motiv versehen sind. Diese effektvollen Kontaktlinsen werden immer populärer. Da es sich aber häufig um sogenannte "Vollschalen-Kontaktlinsen" handelt, die das ganze Auge bedecken, ist ihr Einsatz medizinisch umstritten.
- Mehr Bewegungsfreiheit beim Ausführen von Sportarten: Sinn machen Kontaktlinsen auch bei Sportarten, bei denen das Tragen von Brillen störend oder benachteiligend ist. Beim Ausüben von Wassersportarten wird allerdings dazu geraten, Tageskontaktlinsen zu verwenden: Chlor und Mikroorganismen im Wasser könnten Kontaktlinsen beschädigen.
- Medizinische & praktische Gründe: Farbige Kontaktlinsen können hier insbesondere bei Licht(über-)empfindlichkeit sinnvoll sein. Darüber hinaus fällt bei Kurzsichtigkeit der bei Brillen übliche Verkleinerungseffekt weg. Analog dazu wird bei Weitsichtigkeit nichts vergrößert. Durch Kontaktlinsen ist also eine bessere Korrektur möglich, als mit Brillen. Manche komplizierte Fehlsichtigkeiten können mit Kontaktlinsen sogar sehr viel besser korrigiert werden, als mit Hilfe einer Brille.

Weiche oder harte Kontaktlinsen?



- Harte Kontaktlinsen haben üblicherweise einen Durchmesser von ca. 0,8-1 cm. Sie sind hochgradig sauerstoffdurchlässig, und liegen beweglich auf einem Tränenfilm auf. Harte Kontaktlinsen sind somit sehr viel gesünder für das Auge, eine Infektionsgefahr wird minimiert. Allerdings haften die Linsen nicht so fest an. Auch werden feste Kontaktlinsen wesentlich länger getragen. Vergleicht man die langfristigen Kosten, sind sie sehr viel günstiger als ihr weiches Pendant, ein Verlust ist allerdings umso kostenintensiver.
- Weiche Kontaktlinsen haben einen Durchmesser von 1,2 bis 1,6 cm und liegen nahezu direkt auf dem Auge auf. Sie bieten dadurch einen wesentlich besseren Halt. Das Tragen von weichen Kontaktlinsen wird zudem häufig als angenehmer empfunden. Weiche Kontaktlinsen sind auch als Wochen- und Tageslinsen erhältlich. Ihr großer Nachteil liegt in der schlechten Sauerstoffdurchlässigkeit und im erhöhten Infektionsrisiko.

Eine Beratung und anschließende Anpassung der Linsen durch einen Kontaktlinsen-Spezialisten sind unumgänglich, um eine optimale individuelle Lösung zu finden.

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