Als traditionelle chinesische Medizin, TCM oder chinesische Medizin wird jene Heilkunde bezeichnet, die sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt hat und dort auch seitdem praktiziert wird. [mehr anzeigen]
Die TCM ist mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum verbreitet. Sie hat eine Reihe von ärztlichen Gesellschaften hervorgebracht.Auch in der Stadt München spezialisieren sich aufgrund hoher Nachfrage immer mehr Ärzte auch auf Akupunkturbehandlungen und TCM-Methoden. Vor allem in Maxvorstadt, Berg am Laim und Nymphenburg gibt es renommierte Fachärzte. Auch gibt es in München einige Gemeinschaftspraxen; die sich auf die Ausübung von alternativen Ansätzen und Naturheilverfahren spezialisiert haben. Hier findet man neben TCM auch noch ähnliche alternative Therapieformen, beispielsweise aus der Osteopathie, Trainingstherapie oder der Homöopathie in München. Ob die Behandlung von der Krankenversicherung in München erstattet werden kann, entnehmen Sie am besten dem dazugehörigen Kundendienst.
Zu den therapeutischen Verfahren der TCM zählen vor
allem deren Arzneitherapie und die Akupunktur sowie die Moxibustion (Erwärmung
von Akupunkturpunkten). Zusammen mit den verschiedenen
Massagetechniken wie Tuina Anmo und Shiatsu, mit Bewegungsübungen wie
Qigong und Taijiquan und mit einer am Wirkprofil der Arzneien
ausgerichteten Diätetik werden die Verfahren heute gerne als die fünf Säulen
der chinesischen Therapie bezeichnet. Die TCM ist die traditionelle Medizin mit
dem größten Verbreitungsgebiet, besonders die Akupunktur wird heute weltweit
praktiziert. Die TCM gilt als alternativ- oder komplementärmedizinisches
Verfahren.
Von wissenschaftlicher Seite, insbesondere der
evidenzbasierten Medizin, wird die therapeutische Wirksamkeit vieler
Behandlungsmethoden der TCM bestritten. Viele Annahmen der TCM widersprechen
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Einige empirisch belegte Wirkungen
werden auf Placebo Effekte zurückgeführt.
Viele Patienten beschäftigen sich auch mit der Entstehungsgeschichte der Behandlungsmethoden, um ein tieferes Verständnis zu erlangen. Meist wird hier der sogenannte gelbe Kaiser Huangdi Neijing genannt. Er etablierte eine Lehre zu Integration der Aku-Moxi-Therapie in die damalige Medizin und beschreibt verschiedene Nadeln. Dazu kamen im geschichtlichen Ablauf Stichtechniken und die Indikationen für die Anwendung bestimmter Punkte. Die Punkte folgen einem System entlang wichtigster Leitbahnen. Weitere historische Werke sind die Erläuterungen der 14 Hauptleitbahnen von Hua Boren von 1341 und die Summe der Aku-Moxi-Therapie von Yang Jizhon von 1601. In Europa wird die Akupunktur erstmals erwähnt im Jahr 1675 von dem Holländer De Bondt, als Methode aus Japan. Im Jahr 1824 erscheint die erste bekannte deutschsprachige Veröffentlichung über Akupunktur: die Übersetzung von A Treatise on Acupunturation des Engländers James M. Churchill. Im Westen wurde gleichwohl die Traditionelle Chinesische Medizin erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts populär, aber heute ist sie fest etabliert.
Nach der TCM ist es möglich, dass die sogenannten inneren
Störungen im Außenbereich des menschlichen Körper auf verschiedene Arten
auftreten können. Entsprechend gibt es diagnostische Verfahren, welche sich auf
die sinnlich wahrnehmbare Beschaffenheit der Körperaußenseite richtet. Vor
allem die Zungendiagnose ist sehr bekannt und weitverbreitet.
Zur Behandlung werden auch verschiedene Methoden in
Kombination angewandt. Die fünf wichtigsten Methoden sind die Akupunktur und
die verschiedenen Massagetechniken und Bewegungsübungen.
Hinzu kommt noch eine ganz bestimmte chinesische
Arzneitherapie, welche therapiebegleitend und vorbeugend in CM-Praxen in
München eingesetzt werden können.
Die Arzneimittel der TCM umfassen etwa 515 Einzeldrogen, welche vom Klinischen Chinesischen Pharmakologen Manfred Porkert erfasst wurden. In Europa und Deutschland wird die Arzneitherapie auf die sogenannte Phytotherapie. Das bedeutet man benutzt ausschließlich pflanzliche Wirkstoffe aus kontrolliertem Anbau. Die einzigen tierischen Wirkstoffe, die im europäischen Raum benutzt werden dürfen, sind Auszüge aus Muschelschalen. Jede dieser speziellen Drogen besitzt ihr eigenes medizinisches Profil, welches aus Temperaturverhalten und der Geschmacksqualität besteht. Diese Eigenschaften stehen im direkten Zusammenhang mit gewissen Wirktendenzen. Außerdem ist die Menge und die Darreichungsform der Droge maßgebend.
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