Mit dem Begriff Brautmode bezeichnet man Kleidung, die vor allem von der Braut am Tag der Hochzeitszeremonie und während den daran anschließenden Feierlichkeiten getragen wird. [mehr anzeigen]
Vor allem in der Landeshauptstadt München und im Umland wird es immer populärer, die Brautmode traditionell an die bayerische Tracht anzupassen und im Hochzeitsdirndl zu heiraten. Der Grund: für immer mehr Frauen ist die klassische Brautmode ganz einfach zu langweilig geworden oder hat keine persönliche Bedeutung. Zudem wollen immer mehr Paare zu ihren bayerischen Wurzeln zurückehren und zelebrieren daher ihren Hochzeitstag traditionell bayerisch. Dementsprechend gibt es in München und im Umland auch immer mehr Bekleidungsgeschäfte, die solche traditionelle Brautmoden in Sortiment haben.
Aber nicht nur in München wird geheiratet: Im asiatischen
Raum waren Brautkleider lange Zeit von der Farbe Rot dominiert. Rot ist in
Asien als Glücksfarbe bekannt. In Afrika existieren je nach kulturellen Wurzeln
viele verschiedene traditionelle Brautmoden, die oft sehr bunt und fröhlich
gestaltet sind. In Algerien, Tunesien und Marokko wir die Brautmode während
der Zeremonie, die oft mehrere Tage dauert, sogar mehrere Male gewechselt.
Nach und nach setzt sich allerdings weltweit das
"westliche Hochzeitskleidmodell" mit der Farbe Weiß als dominierendes
Element durch.
Zu beobachten ist, dass Hochzeitskleider in hohem Maße aktuellen Modetrends folgen. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war der Stoff für Brautmoden knapp. In der Zeit des Wirtschaftsbooms der 50er Jahre wurden deshalb lange Brutkleider modern. Später waren dann vor allem kurze Hochzeitkleider gefragt. In den 90er Jahren feierten farbige Brautkleider ihr großes Comeback. In letzter Zeit ist auch bei der Brautmode ein Retro-Stil zu beobachten, der alte Trends wieder aufgreift.
Noch im Mittelalter war es gänzlich unüblich, für die Hochzeit eigens Hochzeitskleider anzuschaffen. Geheiratet wurde in alltäglichen Kleidern nicht in einem Brautkleid. Auch in gehobenen Schichten gab es in der Regel keine Brautmode: jede Frau benutze einfach ihr schönstes Kleid, das sich in ihrem Besitz befand, als Hochzeitskleid. Erst mit dem wachsenden Einfluss der Kirche wurden die meisten Brautkleider in Weiß gehalten. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine Neuheit: Weiße Brautmode war, kombiniert mit einem Blumenkranz auf dem Kopf, schon im Alten Rom gängig. Brautkleider in der Farbe Weiß sollten die Jungfräulichkeit der Braut symbolisieren, schließlich gilt Weiß als Farbe der Reinheit und Unschuld. Der Brautschleier, auch ein typisches Accessoire der Brautmode, sollte diese Symbolik unterstreichen.
Mittlerweile ist es nicht mehr unüblich, das die Braut bei ihrer Hochzeit bereits Schwanger ist und das Hochzeitspaar ein Kind erwartet. In diesem Fall braucht die Braut eine ganz bestimmte Art von Brautmode: und zwar ein Kleid aus dem Bereich der Umstandsmode. Umstandsmode bezeichnet Kleidung für Frauen, die sich gerade in der Schwangerschaft befinden. Umstandsmode ist daher oft sehr weit geschnitten und mit elastischen Einsätzen, anstelle von Reißverschlüssen oder Knöpfen versehen, damit sie bequem zu tragen sind und sich die Umstandsmode an die Bauchgröße anpassen kann, gleichzeitig verfügen viele Geschäfte in München die Brautmode anbieten, auch über eine eigene Änderungsschneiderei um die Kleidung perfekt anzupassen. Manche Geschäfte in München für Umstandsmode führen neben Badeanzügen und Unterwäsche auch speziell Brautmode für Schwangere. Einen passenden Laden in München für Umstandsmode, der auch Brautkleider führt, findet man über das Branchenbuch Die Münchner.
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