Mit dem Begriff Leihhaus wird ein Geschäftsbetrieb bezeichnet, der einfach und unkompliziert Darlehen vergibt. [mehr anzeigen]
Das Aufsuchen von einem Pfandhaus zählt zu den einfachsten und schnellsten Möglichkeiten, einen Kredit zu erhalten. In Städten wie zum Beispiel München gibt es viele solche Einrichtungen. Die hinterlegte Wertsache ist hierbei die einzige Sicherheit, die für den Kredit vorzuweisen ist. Eine weitere Prüfung der Liquidität erfolgt durch das Leihhaus zumeist nicht. Anders wie bei der Aufnahme eines Kredites bei einer Bank. Das Pfandhaus ist (selbst wenn der Kunde sein Pfand nicht durch Rückzahlung des Kredites inklusive der angefallenen Zinsen und der Gebühren "zurückkauft") nicht dazu berechtigt, weitere Forderungen an den Kunden zu stellen. Das Leihhaus muss sämtliche Forderungen aus dem hinterlegten Pfand befriedigen.
Kommt
der Kunde mit einem Wertgegenstand wie beispielsweise einer antiken Münze in
ein Leihhaus, wird zunächst der genaue Wert geschätzt. Meist kann dieser sofort
bestimmt werden - die Mitarbeiter in einem Leihhaus haben bei der Bestimmung
von Werten große Erfahrung. Geht es um größere Beträge oder schwierige Fälle,
werden vom Leihhaus gelegentlich auch externe Experten wie Sachverständige
hinzugezogen.
Ist
der Wert des Gegenstandes einmal festgestellt, wird die Höhe des bewilligten
Kredites festgelegt. Diese liegt im Leihhaus meist zwischen 25% und 50% des
aktuellen Wertes des Gegenstands der als Pfand hinterlegt werden soll. Ein Darlehen
in einem Leihhaus muss meist nach drei Monaten zurückgezahlt werden. Verträge
mit kürzerer Laufzeit sind gesetzlich nicht gestattet.
Anschließend
wird dem Kunden vom Leihhaus ein so genannter Pfandschein ausgehändigt. Auf
diesem Pfandschein müssen alle relevanten Informationen ersichtlich sein.
Zusätzlich ist der Betreiber von einem Leihhaus dazu verpflichtet, über alle
Leihvorgänge Buch zu führen. Bei wirklich großen Geldproblemen sollte man
Pfandhauskredite jedoch nicht als Endlösung sehen und sich lieber erst einmal
von einem Schuldenberater
in München beraten lassen.
Die im Pfandhaus hinterlegten Wertgegenstände müssen vom Betreiber gegen Feuerschäden, Leitungswasserschäden, Einbruchdiebstahl und Beraubung versichert werden. Nach oder vor Ablauf des Vertrages kann der Kunde seine Wertgegenstände im Leihhaus abholen, vorausgesetzt er hat sämtliche anfallenden Gebühren und Zinsen beglichen. Wird der Kredit vom Kunden nach Ablauf der Vertragslaufzeit nicht inklusive der zusätzlich anfallenden Gebühren und Zinsen zurückgezahlt, wird das im Leihhaus einbehaltene Pfand öffentlich versteigert. Diese Versteigerung muss vom Leihhaus öffentlich bekannt gemacht werden und sie muss gesetzlich vor Ablauf des zehnten Monats geschehen. Wurde bei der Versteigerung ein höherer Betrag erzielt als das Darlehen mit Zinsen und mit der monatlichen Kostenvergütung sowie den anteiligen entstandenen Versteigerungs- und Auktionskosten so erhält der Kunde die Differenz, genannt Überschuss. Konnte der Gegenstand nicht verkauft werden ist es dem Pfandleiher nun gestattet, den Gegenstand zu verkaufen. Es ist nicht möglich, ein Pfand zu verkaufen, ohne dass es mindestens einmal bei einer Auktion aufgerufen wurde.
In
der Stadt München finden Sie viele Leihhäuschen, in welchen Sie Pfandsachen,
Wertgegenstände, Wertsachen und auch Geld ausleihen können. In München gibt
es ein Geld Leihhaus und ein Kosten Leihhaus.
Die
besten und seriösesten Pfandhäuser in München finden Sie auf diesen Seiten.
Schatzbogen 40
81829 München
Trudering
089 45452685