Ein Urologe ist ein Facharzt, der sich mit der Prävention und Behandlung von Krankheiten und Funktionsstörungen an den harnbildenden und harnableitenden Organen (Niere, Harnblase, Harnröhre) und den Geschlechtsorganen des Mannes (Hoden, Nebenhoden, Samenbläschen, Samenleiter, Penis, Prostata) befasst. [mehr anzeigen]
In München gibt es eine Vielzahl von urologischen Kliniken. Ein
Urologe in München therapiert und behandelt Krankheiten und Funktionsstörungen
von Nieren, Hahnblase, Hahnleiter und Hahnröhre. Außerdem bietet eine urologische
Praxis in München Vorsorgeuntersuchungen für Männer an
(Prostatakrebsvorsorge), sowie Nieren-, Harnleiter- und
Blasenkrebsvorsorgeuntersuchungen für Mann und Frau an. Man kann auch eine urologische
Klinik für die Diagnostik sowie für eine anschließende Therapie von z.B. Potenzstörungen
oder Harninkontinenz aufsuchen. Auch bei Behandlungen und Nachsorge von
urologischen Krebserkrankungen können sie sich an einen Urologen in München
wenden. Urologische Kliniken bieten oftmals auch ambulante sowie stationäre
Operationen an. Zu den gängigsten ambulanten Operationen zählen u.a. die
Sterilisation, die Beschneidung (aus religiösen, gesundheitlichen oder
kosmetischen Gründen), die Stoßwellentherapie der Nieren- und Harnleitersteinen
sowie die Verödung von Krampfadern an den männlichen Geschlechtsmerkmalen. Zu
den stationären Eingriffen zählen in der Regel komplexere Operationen wie z.B.
die Blasen- und Harnleitersteinentfernung, die Entfernung von Tumoren in der Harnblase,
die Wasserbruchentfernung am Hoden oder die Hodentumorentfernung.
Hämorrhoidenprobleme fallen in de Regel, wie oft fälschlich
angenommen, nicht in den Aufgabenbereich eines Urologen, sondern sollten von
einem Proktologen
oder Phlebologen
in München behandelt werden.
Blasenkatheter und Operationen von Blasensteinen kannte man
bereits ungefähr 1000 v. Chr. in Ägypten. Auch im antiken Griechenland half ein
Urologe bei Störungen des Wasserlassens und Blasensteinen. Im Mittelalter
operierte kein Urologe bei Steinleiden - dafür gab es so genannte
Steinschneider oder auch Hebammen. Große Fortschritte konnte man auf dem Gebiet
der Urologie im Mittelalter nicht verzeichnen. Erst ab dem 16. Jahrhundert
übernahmen Chirurgen die Operation von Steinleiden und durch den Buchdruck
konnte urologisches Fachwissen weiter verbreitet werden.
Mit der zunehmenden Industrialisierung und verbesserter
Technik im 19. und 20 Jahrhundert entwickelte sich die Urologie rasant fort.
Neue Materialien wie Kautschuk oder Stahl und die Nutzung von Röntgenstrahlen
spielten im Beruf des Urologen nun eine entscheidende Rolle. Die Steintherapie
wurde immer besser, dazu entwickelte man die Endoskopie und die Nieren- und
Prostatachirurgie. 1890 übernahm Felix Guyon den ersten Lehrstuhl für Urologie.
Nach dem zweiten Weltkrieg hielten weitere bahnbrechende Erfindungen und Entdeckungen
in der Urologie Einzug. 1980 wurde am Münchner Klinikum
Großhadern erstmals ein Nierenstein von außen zertrümmert.
Ein Urologe muss nach einem abgeschlossenen Medizinstudium eine fünfjährige Weiterbildung absolvieren. Dazu gehören 12 Monate stationäre Patientenversorgung in der Chirurgie, 6 Monate in einem anderen Fachgebiet und 12 Monate ambulante Patientenversorgung (beispielsweise bei einer niedergelassenen urologischen Praxis). Außerdem muss ein Urologe eine bestimmte Anzahl von Operationen nachweisen können.
Folgende Krankheiten behandelt ein Urologe:
Akutes Nierenversagen, Akutes Skrotum, Balkenblase, Blasenentleerungsstörung, Blasenkrebs, Blasenruptur, Diabetes insipidus, Doppelniere, Dysgerminom, Eichelentzündung, Epispadie, Frenulum breve, Harninkontinenz, Harnstein, Harnwegsinfektion, Hodenkrebs, Hodentorsion, Hodentumor, Hufeisenniere, Hydronephrose, Hydrozele, Hypospadie, Keimzellentumor, Lageanomalie des Hodens, Markschwammniere, Meatusstenose, Nephrosklerose, Nierenbeckenkarzinom, Nierenkolik, Nierenkrebs, Phimose, Prostatakrebs, Penisfraktur, Peniskarzinom, Refluxnephropathie, Reizblase, Seminom, Spermatozele, Tenesmus vesicae, Urethritis, Varikozele, Wanderniere, Zystenniere, Zystitis.
Eine urologische Praxis in München wendet häufig folgende diagnostische Verfahren an:
Spermiogramm, Miktionszystourethrogramm, Phallografie, Pyelogramm, Spermienpenetrationstest, Hodentastuntersuchung, Blasenablass, Blasenkatheter, Ausscheidungsurographie, Uroskopie, Urinuntersuchung, Zystoskopie.
Nymphenburger Str. 160
80634 München
Neuhausen
089 165334
Telefon
Nymphenburger Str. 92
80636 München
Neuhausen
089 12391567
Telefon