bezeichnet ein Dienstleistungsgewerbe, das seinen Kunden in den eigenen Räumlichkeiten gegen eine Gebühr den
.
Oft bietet ein Internetcafe auch weitere Dienste an wie beispielsweise Webcam-Chat (Skype), Ausdrucke, Online-Spiele oder Ferngespräche. Diese Kombination nennt man auch
Telecafe. Entweder ist es so, dass das Internetcafe eigene Telefone hat, oder aber es bietet Telefonkarten zum vergünstigten Telefonieren ins Ausland an.
Ein anderer Begriff für
Internetcafe ist
Cybercafe. Es existieren auch weitere Schreibweisen wie
Internet Cafe,
Internet Café,
Internetcafé oder
Internet-Cafe. Das Internetcafe gibt es in jeder größeren Stadt, oftmals auch kombiniert in Bildungseinrichtungen wie Unis oder Bibliotheken, die ihren Mitgliedern damit den
Zugang zum Internet bereitstellen. Häufig ist das Internetcafe aber ein kleiner Gewerbebetrieb. Oft werden zu den Internet-Dienstleistungen auch Snacks oder Getränke angeboten.
Geschichte vom Internetcafe
Das
Internetcafe ist eine sehr junge Entwicklung. Bekannt wurden sie erst in den 90er Jahren. Wann das erste Internetcafe aufmachte, ist schwer zu sagen - verbreitet haben sie sich ab 1994. Damals nur in großen Städten angesiedelt und eher noch sehr spartanisch eingerichtet, gibt es heute Internetcafes in jeder Kleinstadt und teilweise sogar auch auf dem Land.
Das größte
Internetcafe gibt es in New York. Es heißt easyInternetcafe, gleichzeitig ist dieses Internetcafe die größte Kette der Welt. In Europa war eines der Pioniere auf dem Gebiet Internetcafe das Cyberia, welches in London aufmachte. Das erste Internetcafe in Deutschland machte 1994 in einer Gaststätte in Duisburg auf.
Der Trend geht ein wenig in Richtung Rückgang vom
Internetcafe. Das liegt daran, dass immer mehr Leute einen eigenen Internetzugang haben und somit kein Geschäft mehr dafür aufsuchen wollen. Auch das mobile Internet über Handy und Laptop verdrängt das Internetcafe zunehmend. Weit verbreitet sind
Internetcafes aber noch in Urlaubsregionen und auch in sozial schwächeren Stadtteilen, wo sich nicht jeder einen eigenen Internetanschluss leisten kann.
Ausstattung vom Internetcafe
Wer ein
Internetcafe aufmachen möchte, braucht vor allem die richtige Hardware und die richtige Software:
- Hardware: Prinzipiell eignet sich jeder moderne PC für den Betrieb eines Internetcafes. Es macht aber Sinn, robustere Modelle aufzustellen. Besonders Tastatur und Maus können leicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Wer die Bezahlung direkt am Computer integrieren möchte, kann dies beispielsweise mit einem Münzwerk oder einem Lesegerät für Kreditkarten. Viele Internetcafes verzichten auf optische Laufwerke wie CD-Laufwerk oder Diskettenlaufwerk und Speicherkartenleser, um Manipulation und Vandalismus auszuschließen.
- Software: Zum Surfen im Internetcafe braucht es natürlich einen Internetbrowser. Oftmals kommen Internet Explorer und Mozilla Firefox zum Einsatz. Daneben braucht es in einem Internetcafe auch weitere Software: Etwa zum Abrechnen der bezahlten Surfzeit, zum Blocken von verbotenen Seiten - etwa Pornoseiten oder Seiten mit rassistischem Inhalt -, zur Wartungsfunktion, Statistikauswertung usw.